Short Facts about me

  • 27 Jahre alt
  • Autismus & ADHS
  • Diagnosen mit 25 Jahren
  • Verheiratet
  • Immer anders gefühlt
  • Humor ist mein Coping Mechanismus
  • Lebenslauf mit Umwegen
  • Ohne Spaßgetränk, ohne mich
  • Schrank voll mit kreativem Zeug und Bastelmaterial (alles eingestaubt)
  • Bei mir gibts entweder Stichpunkte oder lang verschachtelte Sätze.
Das ADHS Chaos wird durch meinen Strukturierten,
planerischen, autistischen Teil in Schach gehalten.

Die etwas Längere Version der Geschichte

In my head ...

Meine Gedanken sind sehr sprunghaft und in meinem Kopf passiert viel gleichzeitig.
Es fühlt sich an, als wären 20 Tabs offen, mit unterschiedlichen Themen und irgendwo spielt Musik, die ich nicht ausschalten kann, auf Dauerschleife. (Ja, der Satz ist nicht von mir, aber keine Ahnung wer den zum ersten Mal gesagt hat, das Internet ist voll davon und ich fühl ihn einfach zu sehr, um ihn nicht zu erwähnen.)

Im Diagnoseprozess wurde festgestellt, dass ich extrem gut im Maskieren bin. Deshalb habe ich auch “nur” eine Verdachtsdiagnose für Autismus bekommen, wobei im Text der Diagnose die überdurchschnittlich hohen Maskierungswerte erwähnt werden. Das ergibt für mich absolut keinen Sinn, wenn die Diagnose nur auf Verdacht gegeben wird, aber eigentlich danach erklärt wird, warum die Werte nicht für eine volle Diagnose reichen.
Das Gesundheitssystem macht mal wieder Gesundheitssystem Dinge. 🤷🏼‍♀️

Meine Schulzeit

Meine Schulzeit war für mich, meine Familie und alle weiteren Bezugspersonen anstrengend (das ist sehr nett formuliert).
In der Grundschule wurde ADHS bei mir ausgeschlossen und über die Jahre der Schulzeit habe ich mich immer mehr zurückgezogen und versteckt.

Das Gefühl, nicht dazuzugehören oder reinzupassen und anders zu sein, war in mir sehr stark ausgeprägt. Deshalb habe ich Anschluss bei Gruppen gesucht, bei denen die Andersartigkeit auf ein augenscheinliches Merkmal übertragbar war, zum Beispiel Alter oder Geschlecht. Je älter ich wurde, desto mehr Haarschnitte und Haarfarben habe ich ausprobiert. Das war meine Strategie, um die Andersartigkeit in meinem Inneren zu verstecken.
6 Jahre alt
16 Jahre alt
17 Jahre alt
19 Jahre alt

Nach der Schule

Mein Lebenslauf ist wie aus einem ADHS-Lehrbuch...
Ich spar mir die verwirrenden Geschichten, das wichtigste in Kürze:
  • In Ausbildung: Heilpraktiker für Psychotherapie - Abschluss vorraussichtlich 2026
  • In Ausbildung: Systemischer Berater, Psychologischer Berater - Abschluss vorraussichtlich Anfang 2027
  • Bachelor of Arts in Grafik Design - Abschluss 2025
  • Spiritual Life Coach (by Laura Malina Seiler) - Abschluss 2024
  • Selbstständig seit 2020 mit verschiedenen Tätigkeitsfeldern (aktuell nur noch Grafik- / Webdesign und Coaching / Workshops)
Die Ausbildung zum Spiritual Life Coach hat mir wichtige Coaching Grundlagen beigebracht und mir einen Einstieg ermöglicht. In der Ausbildung wurden viele Themenbereiche angeschnitten, weshalb ich mich danach spezifischer für Weiterbildungen entschieden habe.

Die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie soll mein Wissen über die Psyche des Menschens vertiefen. Dazu habe ich mich für den Systemischen und den Psychologischen Berater entschieden, da ich beide Bereiche extrem sinnvoll und als wichtige Ergänzung empfinde. Ich bin mir sicher, dass ich irgendwann weitere Ausbildungen absolvieren werde, aber aktuell bin ich mit der Kombination und dem was ich dabei lerne, sehr zufrieden.

Der Wunsch nach Effizienz & Strukturen

Ich bin sehr viele Umwege in meinem Leben gegangen (vor allem beim Lebenslauf), obwohl ich bei allem immer versuche so effizient wie möglich vorzugehen. Wenn etwas nicht effizient sein kann (weil ich z. B. zwei Mal hin und her laufen muss, um alles zu tragen) bin ich davon schnell frustriert und möchte erst gar nicht anfangen.

Dieser Wunsch nach Effizienz sorgt dafür, dass ich alles plane und strukturiere, was in meinem Leben passiert. So habe ich meine Hochzeit auf meine Bedürfnisse angepasst geplant und so habe ich auch mein Fernstudium (Bachelor in Grafik Design) und einige Weiterbildungen erfolgreich gemeistert. Ich liebe es einfach, ein Problem durch Strukturen lösbar zu machen und anschaulich zu sehen, wenn ich Dinge abgearbeitet habe.

Durch diese Erfahrungen für kurz- und langfristige Planungen konnte ich auch schon anderen Menschen helfen, für verschiedenste Aufgaben oder Probleme eine Struktur zu entwickeln, z. B. einen passenden Putzplan für den Alltag, der Freude macht oder ein Semesterprojekt strukturieren, um weniger zu prokrastinieren.

was sonst noch wichtig ist

(ein paar random facts)

Hobbys

Nenn mir ein kreatives Hobby und ich sage dir, wie lang mein Hyperfokus darauf gedauert hat. Ich kann mich schnell für Dinge begeistern, aber häufig verliere ich dann nach einer intensiven Phase des Hyperfokus das Interesse. Man könnte meinen, das ist ADHS Verhalten aus dem Lehrbuch.

Ernährung

Der Beziehungsstatus zwischen mir und meiner Ernährung ist kompliziert. Der Teil meines Gehirns, der für Safe Food verantwortlich ist, macht grade zusammen mit meinem Appetit Urlaub. Falls es da, wo die sind, Slush-Eis gibt, fahr ich bald auch dahin. Ich liebe Slush Eis. So sehr, dass ich das Sirup verschiedener Firmen am Geschmack erkenne...

Vision

Schon seit meiner Kindheit habe ich die Vision eines Hofes, auf dem ich mit vielen verschiedenen Tieren lebe. Eine Art Lebenshof, mit Räumen zur kreativen Entfaltung, Coaching und Workshops, Natur zum Energie auftanken und selbst angepflanztes Obst und Gemüse.

I wouldn’t tell anyone I won the lottery, but there will be hints… 😎

Spiritualität

Für mich persönlich bedeutet Spiritualität, dass ich keiner Religion folge - und dennoch glaube, dass alles, was mir passiert, mehr als Zufall sein könnte. Dass es eine Seele gibt, auch wenn wir sie nicht wissenschaftlich beweisen können. Es fällt mir schwer zu definieren, woran ich glaube, dafür brauche ich vielleicht noch einige Jahre Lebenserfahrung. Allerdings weiß ich, dass Achtsamkeit mich sehr unterstützt und mich Meditationen teilweise sehr berühren.

Wissenschaft und Forschungen finde ich extrem wichtig und spannend, grade was das Gehirn und unseren Körper angeht. Es gibt so vieles, was wir noch nicht wissen und ich bin froh, in einer Zeit zu leben, in der so viel neue Dinge erforscht werden können. Und dennoch - oder gerade deswegen würde ich niemals jemandem meinen Glauben aufzwingen wollen oder jemanden zu etwas überreden, was nicht seinem Glauben entspricht.

Mir ist es wichtig, offen zu sein, für die Dinge, die andere Glauben. Und für mich zu bewerten (auch sehr gern auf Basis wissenschaftlicher Studien) was ich persönlich davon halte. Denn wer bin ich, zu wissen, was in diesem Kontext richtig oder falsch ist?

Doku themen die ich immer
anschauen könnte

Lost Places.

Gefängnisse.

Flughäfen.

Lieblingsfarben

Grün.

Blau.

Alles pastellige.

Comfort Food

Sushi.

Slush-Eis.

Tomaten (lieber kleinere als große).

Mehr zu meiner arbeit

Schau gerne direkt auf der Coaching-Seite vorbei. Dort erkläre ich unter anderem was Coaching ist und auch wann es sinnvoll ist und wann nicht. Du findest dort auch einige Themenbeispiele, die in Coaching Sessions mit mir bearbeitet und besprochen werden können.
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